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Huminstoffe im Aquarium – Wirkung und Nutzen für Pflanzen & Tiere

15/10/2024

Stellt euch ein Aquarium vor, in dem eure Fische voller Energie und Farbenpracht strahlen, die Pflanzen prächtig gedeihen und die Wasserwerte stets perfekt im Gleichgewicht sind. Klingt wie ein Traum? Mit Huminstoffen * wird dieser Traum Wirklichkeit!  Diese natürlichen Substanzen, die aus zersetzten Pflanzenresten entstehen, besitzen erstaunliche Eigenschaften, die sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden eurer Aquarienbewohner auswirken.

In diesem Blogbeitrag lüfte ich das Geheimnis der Huminstoffe und beleuchte:

  • Welche Vorteile Huminstoffe für euer Aquarium und dessen Bewohner bieten
  • Wie Huminstoffe funktionieren und welche Auswirkungen sie auf die Wasserwerte haben
  • Wie ihr Huminstoffe richtig dosiert und anwendet, um optimale Ergebnisse zu erzielen

Taucht ein in die faszinierende Welt der Huminstoffe mit den vielfältigen Vorteilen und erfahrt, wie ihr diese Wunderwaffe für ein gesundes und prachtvolles Aquarium nutzen könnt!

Lasst euch begeistern von den vielfältigen Vorteilen, die Huminstoffe zu bieten haben:

  • Verbesserte Wasserqualität: Huminstoffe binden Schadstoffe wie Schwermetalle und Chlor und fördern den Abbau von organischen Abfällen.
  • Gesteigerte Vitalität der Tiere: Huminstoffe stärken das Immunsystem eurer Tiere und wirken stressreduzierend.
  • Prächtigere Farben: Huminstoffe fördern die Farbausbildung der Fische und Garnelen und sorgen für ein gesundes Wachstum.
  • Optimale Pflanzenentwicklung: Huminstoffe liefern wichtige Nährstoffe für die Pflanzen und fördern deren Wurzelbildung.
  • Biotopgerechte Wasserparameter: Huminstoffe helfen dabei, biotopgerechte Wasserparameter wie den pH-Wert und die Gesamthärte einzustellen.

Huminstoffe * sind wahre Multitalente für das Aquarium! Sie wirken sich positiv auf die Gesundheit, die Vitalität, die Farbenpracht, die Fortpflanzungsrate und die Lebenserwartung der Aquarienbewohner aus. Sie verbessern zudem die Wasserqualität und stabilisieren die Wasserwerte.

Huminstoffe sind kein Zauberelixier!

Zuallererst einmal eine Sache zur Klarstellung direkt vorab: Huminstoffe können nicht zaubern, sie sind kein Zauberelixier und ernsthaft bzw. schwerwiegend geschädigte Tiere heilen sie genauso wenig, wie sich mit ihnen etwa grobe Haltungsfehler wieder rückgängig machen ließen! Aber, Huminstoffe wirken auf Fische, Wirbellose wie auch auf die Pflanzen in einem Aquarium als unterstützende und ergänzende Elemente. Tatsächlich wird die Bedeutung von Huminstoffen in der Aquaristik aber immer noch tendenziell unterschätzt, und viele assoziieren sie sogar lediglich mit Bernstein-braun gefärbtem Wasser und, das leider nicht immer im positiven Sinne. Huminstoffe kommen übrigens in der Natur in nahezu jedem natürlichen Gewässer und Habitat vor und finden sich dort sogar in zum Teil sehr hohen Konzentrationen wieder.

"Huminstoffe * tragen ganz allgemein zu einer artgerechteren Haltung bei und sollten generell in keinem Aquarium fehlen."

Ihre positiven Eigenschaften sind nicht nur durch wissenschaftliche Studien belegt und lediglich für die Gesundheit der Tiere und ihre Immunabwehr sehr wichtig, sondern, die Organismen haben sich ganz konkret und seit jeher auf Ihre Verfügbarkeit eingestellt und schon in geringsten Konzentrationen, die das Wasser kaum sichtbar färben, bringen Huminstoffe nachweislich ihre positiven Eigenschaften zum Einsatz. Für Huminstoffe gilt generell eine Dosis-Wirkungs-Beziehung, was heißt, dass ein bestimmter positiver Effekt sich verstärkt, wenn man dessen Konzentration entsprechend erhöht, zumindest so lange man sich nicht in einem zu extrem hohen Konzentrationsbereich bewegt. Aufgrund der Trinkwasseraufbereitung fehlen sie in unserem Leitungswasser übrigens gänzlich und müssen somit von außen hinzugefügt werden. Huminsäuren sind vom Grunde her also ein ganz natürlicher Bestandteil eines jeden Habitats und sollten demnach zufolge wirklich in keinem Aquarium fehlen. 

Was sind Huminstoffe genau, woher stammen sie und woraus bestehen sie?

Klassischerweise unterteilt man Huminstoffe in Huminsäuren, Humine und Fulvosäuren. Huminstoffe sind ein Bestandteil von sich zersetzender, toter organischer Materie. Huminstoffe sind hochmolekulare Stoffe, komplexe Moleküle genauer gesagt, des Humus, welcher per definitionem die gesamte organische, sich zersetzende Substanz des Bodens darstellen. Und die in ihm enthaltenen Mikroorganismen wandeln die Bestandteile des Humus um und zersetzen ihn auf diese Weise in immer kleinere Substanzen. Die Huminstoffe stellen dabei als Bestandteil des Bodens verschiedene komplexe Moleküle dar, die Makro-Moleküle. Und obwohl der chemische Aufbau der Makromoleküle Großteiles gar nicht festlegbar ist, so ist doch eine gewisse Grundstruktur in ihnen zu erkennen. Eine Struktur, die nicht einheitlich ist, sondern sich ständig verändert. In ihrem Grundaufbau bestehen Huminstoff-Moleküle vereinfacht gesagt sowohl aus einem Kern (wie z.B. häufig Benzol, Indol, Pyrrol, Naphthalin, Pyridin, Chinolin oder auch Furan), als auch aus Brücken (wie z.B. Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, einfache Kohlenwasserstoffe oder sekundäre Carbonsäureamide), sowie sogenannten reaktiven Seitengruppen (oftmals Amino-, Carboxy-, Methoxy-, Carbonyl- und Hydroxy-Gruppen). Hinsichtlich ihrer chemischen Struktur lassen sich Huminstoffe lediglich statistisch beschreiben, da sie ein von Ort zu Ort, von Jahreszeit zu Jahreszeit, als auch temperaturabhängig, wechselndes Stoffgemisch bilden.

Im konkreten Zersetzungsprozess (bei der sogenannten Humifizierung) werden sie im Wasser gelöst und gelangen so über Nahrung, Haut oder Kiemen in den lebenden Organismus. Und da überall auf der Erde in irgendeiner Form organische Masse vorhanden ist, die sich wiederum irgendwann zersetzt, sind Huminstoffe quasi überall anwesend, also „ubiquitär“ vorhanden. Huminstoffe kommen in der Natur also so gut wie überall vor und sind praktisch in jedem Ökosystem (sowohl zu Land als auch im Wasser) nicht nur irgendwie vorhanden, sondern spielen eine wichtige Rolle und das wiederum legt nahe, das sämtliche Lebewesen als auch Pflanzen, welche wir in unseren Aquarien halten, sich bereits in ihren Ursprungslebensräumen von Anfang an, an diese Huminstoffe gewöhnt haben und gelernt haben, sich diese zunutze zu machen.

Die Huminstoffe werden dabei von dem jeweiligen, lebenden Organismus aufgenommen, indem sie regelrecht Zellmembranen durchdringen. Sie lassen sich somit als natürliche Xenobiotika bezeichnen, also ein natürlicher Stoff, der fremd in einem anderen Organismus, also nicht selbst von ihm entsprechend hergestellt wird, in diesem aber konkrete, aktive Reaktion hervorruft. 

Davon abgesehen fällt es aber schwer, Huminstoffe aufgrund ihrer unendlich mannigfaltigen Herkunft klassifizieren zu wollen. Nicht nur je nach Art der toten organischen Masse, aus der sie herausgewaschen werden, unterscheiden sie sich. Auch andere Faktoren wie Temperatur oder Wasserchemismus verändern kontinuierlich ihre Zusammensetzung. Wichtig: nicht alles, was in einem Huminstoff steckt, verursacht auch einen Effekt in einem Tier oder in einer Pflanze. In der anwendungsbezogenen Forschung versucht man heutzutage, lediglich jene Bestandteile mit einer konkreten Wirkung zu charakterisieren.

Huminstoffe im Aquarium: Die Kraftpakete für gesundes Wasser und glückliche Tiere

Welche Effekte bewirken Huminstoffe genau in einem Organismus?
Huminstoffe beeinflussen Aquarienbewohner auf vielfältige Weise, sowohl direkt als auch indirekt.

Indirekte Effekte:

Verändertes Nahrungsangebot: Huminstoffe absorbieren Sonnenlicht und beeinflussen so die Nährstoffmenge im Wasser, was sich auf die gesamte Nahrungskette auswirken kann.
Mögliche Algenminderung: Es wird vermutet, dass Huminstoffe die Algenentwicklung hemmen könnten, dies ist jedoch noch nicht abschließend geklärt.

Direkte Effekte:

Zellulärer Stress und Stressproteine: Huminstoffe lösen einen leichten zellulären Stress aus, der messbar ist. Dieser Stress führt zur Bildung von Stressproteinen, die wiederum "defekte" Proteine reparieren und die Funktionsfähigkeit der Zellen erhalten.
Verlängerte Lebenserwartung: Milder Stress durch Huminstoffe kann die Lebenserwartung von Tieren erhöhen.
Erhöhte Widerstandsfähigkeit: Huminstoffe stärken das Immunsystem und machen die Tiere widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Parasiten.
Keimreduzierende Wirkung: Huminstoffe hemmen das Wachstum von Pilzen wie Saprolegnia.
Verbesserte Mineralstoffaufnahme: Huminstoffe helfen Fischen aus mineralstoffarmen Gewässern, wichtige Mineralien über die Kiemen aufzunehmen.
Östrogene und antiandrogene Wirkung: Huminstoffe beeinflussen den Hormonkreislauf und können bei niederen Wirbeltieren zu einer Verweiblichung führen.
Verbesserte Fortpflanzungsrate: Huminstoffe können die Anzahl weiblicher Nachkommen erhöhen und die Überlebensrate der Jungtiere verbessern.

Welche konkreten Vorteile bieten Huminstoffe für uns in der Aquaristik?

Huminstoffe * wirken sich sowohl direkt auf die Tiere als auch positiv auf die Wasserwerte im Aquarium aus:

Direkte Vorteile für die Tiere:

Antibakterielle und fungizide Wirkung: Huminstoffe hemmen die Entwicklung von pathogenen Bakterien, Protozoen und Pilzen. Sie beugen Laichverpilzung vor und wirken keimreduzierend.
Verbesserter Heilungsprozess: Huminstoffe unterstützen die Heilung von Verletzungen, Krankheiten und Pilzbefall. Sie wirken entzündungshemmend, stimulieren die Schleimhautproduktion und können Blutungen stoppen.
Gestärktes Immunsystem: Huminstoffe fördern die Vitalität und das Wohlbefinden der Tiere und stärken ihr Immunsystem. Sie können multiple Stressresistenzen entwickeln, die sich lebensverlängernd auswirken.
Förderung der Verdauung: Huminstoffe binden Gifte und Schwermetalle im Magen-Darm-Trakt und unterstützen die Darmflora. Sie fördern die Verdauung und die optimale Aufnahme von Nährstoffen.
Verminderung von Stress: Huminstoffe versetzen die Tiere in einen leichten chemischen Stresszustand, der sie auf spätere Stresssituationen vorbereitet und sie stressresistenter macht.
Positive Effekte auf die Fortpflanzung: Huminstoffe stimulieren die Laichbereitschaft, fördern das Wachstum der Lebewesen und erhöhen die Schlupfrate des Nachwuchses.
Verbesserte Farbenpracht: Huminstoffe fördern die Farbentwicklung der Tiere und gerben ihre Außenhaut.
Hautschutz: Huminstoffe fördern die Proteinausscheidung und die Schleimhautbildung zum passiven Schutz gegen Hautinfektionen.

Positive Auswirkungen auf die Wasserwerte:

Stabilisierung des pH-Werts: Huminstoffe wirken als natürlicher Puffer und stabilisieren den pH-Wert, besonders in sehr weichem Wasser.
Vermeidung von Säurestürzen: Huminstoffe verhindern den gefürchteten Säuresturz in extrem weichem Wasser mit geringer Karbonathärte.
Verbesserung der Wasserqualität: Huminstoffe binden Schadstoffe wie Schwermetalle und Chlor und fördern den Abbau von organischen Abfällen.
Förderung der Mikrobiologie: Huminstoffe fördern die mikrobiologische Aktivität und die Regeneration von Biofilmen im Filtersubstrat.
Neutralisierung von Gerüchen: Huminstoffe neutralisieren organische Gifte, unangenehme Gerüche und den Fremdhormoneinfluss.

Welche direkten und indirekten Wirkungen haben Huminstoffe auf Pflanzen im Aquarium?

Huminstoffe * beeinflussen Wasserpflanzen sowohl direkt als auch indirekt:

Direkte Vorteile für die Pflanzen:

Förderung des Pflanzenwachstums: Huminstoffe enthalten aktive Amino- und Huminsäuren, die als natürliche Chelatquelle fungieren. Sie verbessern die Verfügbarkeit von Spurenelementen und fördern somit das Pflanzenwachstum.
Verbesserte Nährstoffaufnahme: Huminstoffe wirken als natürlicher Chelator und erhöhen die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe wie Eisen und Kupfer.
Stimulierung der Wurzelbildung: Huminstoffe fördern die Wurzelbildung und das Wachstum der Pflanzenwurzeln.
Verbesserte Fotosynthese: Huminstoffe erhöhen die Photosyntheserate der Pflanzen und fördern deren Chlorophyllbildung.
Stärkung der Pflanzen gegen Krankheiten: Huminstoffe stärken die Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge.

Indirekte Vorteile für die Pflanzen:

Verbesserte Wasserqualität: Huminstoffe binden Schadstoffe und fördern den Abbau von organischen Abfällen, was zu einer besseren Wasserqualität führt.
Gesteigerte Mikrobiologie: Huminstoffe fördern die Mikrobiologie im Bodengrund und im Wasser, was sich positiv auf die Nährstoffversorgung der Pflanzen auswirkt.
Optimierter pH-Wert: Huminstoffe stabilisieren den pH-Wert und sorgen für ein sauerstoffreiches Milieu, das für die meisten Wasserpflanzen ideal ist.

Huminstoffe * sind also auch für Wasserpflanzen ein wahrer Segen! Sie fördern das Wachstum, die Nährstoffaufnahme, die Fotosynthese und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.

Wo kann man Huminstoffe beziehen und wie werden sie richtig dosiert?

In unserem Leitungswasser sind Huminstoffe * weitestgehend herausgefiltert. Daher müssen sie für die Verwendung im Aquarium durch entsprechende Präparate zugeführt werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Huminstoffe ins Aquarium zu geben:

1. Natürliche Produkte:

Laub: Seemandelbaumblätter, Blätter heimischer Bäume (Eiche, Buche)
Rinden
Erlenzapfen

Vorteile:

Natürliche Optik
Versteckmöglichkeiten für Tiere
Zusätzliches Substrat zum Abweiden

Nachteile:

Geringe Konzentration an Huminstoffen
Muss regelmäßig erneuert werden

2. Huminstoffpräparate:

Flüssige Konzentrate: z.B. Liquid Humin+ von GlasGarten
Pulver: z.B. Easy Life Humin

Vorteile:

Hohe Konzentration an Huminstoffen
Präzise Dosierung möglich
Keine Gefahr der Verschmutzung
Klares Wasser

Nachteile:

Unnatürliche Optik
Kann etwas teurer sein

Dosierung von Huminstoffen

Die Dosierung von Huminstoffen hängt von der verwendeten Form und der gewünschten Wirkung ab. Generell gilt:

Weniger ist mehr! Am besten erst mal mit einer kleinen Dosis starten und diese bei Bedarf wöchentlich erhöhen.
Bei der Verwendung von Osmosewasser: Vorsicht! Ein Zuviel an Huminstoffen könnte den pH-Wert senken.

Tipps:

Huminstoffe direkt nach dem Wasserwechsel hinzufügen.
PH-Wert überwachen.
Kombiniere Huminstoffe mit anderen Wasserpflegemitteln.

Fazit: Huminstoffe – ein Must-Have für jedes Aquarium!

Huminstoffe sind wahre Multitalente für dein Aquarium. Sie wirken sich positiv auf die Gesundheit, die Vitalität, die Farbenpracht, die Fortpflanzungsrate und die Lebenserwartung deiner Aquarienbewohner aus. Sie verbessern zudem die Wasserqualität und stabilisieren die Wasserwerte.

Egal, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist, Huminstoffe * können deinem Aquarium zugutekommen. Sie sind einfach anzuwenden und relativ günstig.
Probiere es doch einfach mal aus! Du wirst begeistert sein von den positiven Auswirkungen auf deine Aquarienbewohner und dein Aquarium.

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Schlagwörter

Huminstoffe, Wasseraufbereiter, Wasserqualität


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